Normalerweise ist mit Infrarotkabine, Infrarotsauna und Wärmekabine das Gleiche gemeint – nämlich eine geschlossene Konstruktion mit Wärmestrahlern (also Infrarotstrahlern), die den Körper direkt aufwärmen soll. Es gibt keine einheitliche Definition, welche Bezeichnung richtig ist. In der Branche wird das Wort Infrarotkabine überwiegend genutzt – so auch bei Jenny & Weber oder Wikipedia.
Unter dem Begriff Sauna – auch nordische Sauna, finnische Sauna oder klassische Sauna genannt – versteht man ebenfalls eine geschlossene Konstruktion, allerdings mit einem Ofen (teilweise auch mit einer Feuerstelle), wobei Konvektionswärme erzeugt wird. Konvektion bedeutet, dass sich vorbeiströmende Luft erhitzt, wie das in einem Zimmer mit Heizkörper passiert, wobei in einer klassischen Sauna der Raum kleiner ist und der Heizkörper intensiver.
Die Infrarotstrahlung kann den Körper stärker, um bis zu 2° C aufwärmen, weil sie tiefer eindringt als die Wärme einer herkömmlichen Sauna, die den Körper etwa um 0.5° C erwärmt. Ein weiterer Unterschied zwischen Infrarotkabinen und Saunas besteht in ihrer Installation und Nutzung: Eine Infrarotkabine braucht nur einen guten Platz in der Wohnung sowie eine Steckdose und ist in 5 bis 10 Minuten einsatzbereit. Eine finnische Sauna hingegen ist nicht ohne grösseren Aufwand einzurichten und benötigt eine Vorlaufzeit von 30 bis 60 Minuten.